Microsoft Teams – Grundlagen

Videokonferenz (Besprechung) in Teams einrichten

Videokonferenzen in Microsoft Teams heißen Besprechungen. Um eine neue Besprechung in Teams einzurichten, wählen Sie im Teams-Kalender „+ Neue Besprechung“.

Sie können nun einen „Titel hinzufügen“, „Erforderliche Teilnehmer hinzufügen“, Beginn und Ende der Besprechung festlegen und bei Bedarf eine Wiederholungsregel festlegen, einen „Kanal hinzufügen“ und einen „Ort hinzufügen“.

Unter „Erforderliche Teilnehmer hinzufügen“, lassen sich auch externe Teilnehmer*innen hinzufügen. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, könnten sie „Senden“ wählen.

Der Termin wird umgehend in Ihrem Teams-Kalender eingetragen und alle erforderlichen Teilnehmer*innen werden per Mail über den neuen Termin benachrichtigt.

Falls Sie einen „Kanal hinzufügen“ gewählt haben, wird der Termin zusätzlich in dem gewählten Kanal (Channel) des jeweiligen Teams angekündigt.

Sie können nun den Termin erneut anwählen und anschließend über „Teilnehmen“ an der Besprechung teilnehmen.

Wählen Sie Ihre Videooptionen (Kamera ein oder aus, mit oder ohne Hintergrundfilter) und Audiooptionen (gewünschte Audioquelle oder „Kein Audio verwenden“) aus.

Alternative Möglichkeit den Teilnehmer*innen Zugang zur Besprechung zu ermöglichen:

In den Notizen zu jeder Besprechung ist unter „Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen“ ein Link hinterlegt, der direkt zu der jeweiligen Besprechung führt. Mit einem Rechtsklick auf den Link können Sie anschließend „Link-Adresse kopieren“ wählen und den Link bequem per Mail an die Teilnehmer*innen verschicken. Das erspart es Ihnen alle Teilnehmer*innen einzeln mit ihrer E-Mailadresse einzugeben.

Erweiterte Besprechungsoptionen (nur selbst Präsentieren)

Über die drei Punkte […] hinter „Besprechung absagen“ können Sie erweiterte „Besprechungsoptionen“ auswählen.

In Besprechungen mit Schüler*innen kann es von Vorteil sein, die Auswahl „Wer kann präsentieren?“ von „Jeder“ auf „Nur ich“ zu ändern. Die Veränderungen müssen mit „Speichern“ bestätigt werden. Diese Veränderung hat zur Folge, dass Schüler*innen weder andere Mitschüler*innen stumm schalten noch aus der Besprechung entfernen können.

Hinweis: Der Zugriff auf die Besprechungsoptionen ist über den Safari-Browser nicht möglich. Weichen Sie daher auf Firefox oder Edge aus.

Einstellungsoptionen während einer Besprechung (Moderation)

Während der Besprechung können Sie die Liste der „Teilnehmer anzeigen“, die „Unterhaltung anzeigen“ (ein Chat, der parallel zur Videokonferenz genutzt werden kann), Aktionen (wie z.B. „Hand heben“) ausführen, Gruppenräume automatisch oder manuell erstellen, weitere Einstellungen vornehmen, die Kamera- und Mikrofoneinstellungen verändern und „Inhalte freigeben“ (z.B. den kompletten Bildschirm, oder ausgewählte Programmfenster). Unter „Verlassen“ haben Sie die Option die Besprechung zu verlassen, oder für alle Teilnehmer*innen zu beenden.

Optionen in Gruppenräumen

Nachdem Sie die Gruppenräume eingerichtet haben, können Sie die „Räume starten“. Die Teilnehmer*innen werden dann nach und nach den jeweiligen Gruppenräumen zugeordnet.

Wenn Sie die drei Punkte […] hinter dem jeweiligen Raum auswählen, können Sie den „Raum betreten“ den „Raum umbenennen“ oder den „Raum schließen“.

Sowohl die Teilnehmer*innen, die sich in einem Gruppenraum befinden, als auch Sie als sog. Organisator können sich alle Teilnehmer*innen anzeigen lassen und durch das Anwählen der drei Punkte […] hinter dem/der jeweiligen Teilnehmer*in die „Teilnahme anfordern“. Auf diese Weise können bspw. Schüler*innen, die sich in einem Gruppenraum befinden, darauf Aufmerksam machen, dass sie Hilfe benötigen.

Wenn Ihre Teilnahme angefordert wird können Sie die Einladung „Annehmen“ oder „Ablehnen“.

Pro und Contra von Videokonferenzen (Besprechungen) in Teams

Pro

  • Wenn Sie ein Team in Teams angelegt haben, können Sie jederzeit mit diesem Team spontan eine Besprechung über „Jetzt besprechen“ starten, ohne extra eine Besprechung über den Teams-Kalender anlegen zu müssen.
  • Innerhalb Ihrer Organisation können Sie über Teams-Anrufe Einzel- und Gruppen-Videotelefonate starten, ohne extra eine Besprechung über den Teams-Kalender anlegen zu müssen und können dabei auch auf die Möglichkeit Inhalte zu teilen zurückgreifen.
  • Alle klassischen Microsoft Office-Apps (Word, Excel, PowerPoint) können Sie problemlos über den Chat in eine Besprechung einbinden und gemeinschaftlich bearbeiten.
  • Teilnehmer*innen können ohne eigenen Teams-Account (weitgehend anonym) über einen Link an einer Besprechnung teilnehmen.

Contra

  • Wie eingangs erwähnt, ist Teams ein Microsoft Produkt. Die Nutzung im Kontext Schule ist nicht explizit verboten. Allerdings wird die Nutzung aufgrund von datenschutzrechtlichen Bedenken nicht empfohlen.
  • Nutzer, die als Gast (ohne eigenen Teams-Account) an einer Besprechung teilnehmen, haben eine reduzierte Funktionalität und beschränkte Einstellungsmöglichkeiten. Es wurde auch schon häufiger von technischen Problemen im Zusammenhang mit Gast-Accounts berichtet.

Guter Unterricht in zwei Räumen gleichzeitig?!

Die Wiederaufnahme des Unterrichts stellt viele Lehrerinnen und Lehrer vielerorts vor die Herausforderung, in zwei Räumen parallel unterrichten zu müssen. Lerngruppen werden häufig geteilt, um den vorgegebenen Mindestabstand einhalten zu können. Das Albertus-Magnus-Gymnasium in Beckum hat die beschriebene Problematik wie folgt gelöst:

Foto 1 und 2: Die Schülerinnen und Schüler im Nachbarraum können über die Videokonferenz verfolgen, was ihr Lehrer gerade an die Tafel schreibt und ihm zuhören.

Um den Unterricht in beiden Räumen zeitgleich beginnen zu können, wird die vorhandene Ausstattung der Unterrichtsräume mit Kurzdistanzbeamern und AppleTVs genutzt. Auf diese Weise soll ein immerhin ähnliches Gemeinschaftsgefühl wie vor der Corona-Krise vermittelt werden. Um die wechselseitige Bild- und Tonübertragung von Raum zu Raum zu realisieren, werden zusätzlich noch zwei iPads und Stative benötigt.

Die Lehrkraft projiziert sich und das Tafelbild durch die Schaltung einer Videokonferenz an die Wand des Nachbarraumes. Hierfür wird ein iPad mithilfe eines Statives auf das Lehrerpult im ersten Raum gestellt. Die Kamera des zweiten iPads wird auf die Schülergruppe im Nachbarraum gerichtet. Dadurch sieht die Lehrkraft, ob die Schülerinnen und Schüler im Nachbarraum konzentriert mitarbeiten, sich melden oder eine Unterrichtsstörung vorliegt. Gleichzeitig können sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig hören und (zumindest teilweise) sehen. Um den Datenschutz zu gewährleisten und eine ungewollte Verbreitung zu verhindern, wird die Übertragung nicht gespeichert.

Foto 3: Das iPad wird mit einem Stativ an das Lehrerpult geschraubt und ist dadurch in alle Richtungen verstellbar.

Die Vorgehensweise erspart der Lehrkraft das zeitversetzte Wiederholen der verschiedenen Unterrichtsphasen in beiden Räumen, da auch die Schülerinnen und Schüler im Nachbarraum, den Erklärungen und Anweisungen direkt folgen können. Nichtsdestotrotz erspart die Videokonferenz der Lehrkraft das Hin- und Herpendeln nicht vollständig, da das Gespräch von Auge zu Auge ein wichtiger Bestandteil der Schüler-Lehrer-Beziehung ist und nicht ersetzt werden kann. Letztlich erhofft sich das Albertus-Magnus-Gymnasium durch den Einsatz der Technik eine höhere Effektivität des Unterrichtes während der Sonderregelungen in der Corona-Zeit. 

Vielen Dank an den Schulleiter des Albertus-Magnus-Gymnasium, Herrn Dr. Juri Rolf, und Christian Voß für die Unterstützung bei diesem Artikel und die zur Verfügung gestellte Anleitung, die unter dem folgenden Link abrufbar ist.

http://wolke.schulamt-muenster.de/index.php/s/MLALbqy3EBfxWW3

Padlet erstellen – eine digitale Pinnwand für deine Klasse/deine Schule/dein Kollegium

Padlet ist eine digitale Pinnwand, die ohne Programmierkenntnisse erstellt werden kann.

Das nachfolgende Video gibt 3 Beispiele für die schulische Nutzung:

  1. Ein Padlet für die gesamte (Grund-)schule
  2. Ein Padlet fürs Kollegium (kollaborative digitale Zusammenarbeit)
  3. Ein Padlet für die eigene Klasse

Vorteil eines Padlet ist die einfache Bedienung, die strukturierte Darstellung und die Möglichkeit, Eltern und ihren Kindern Materialien/Zusatzinfos (wie beispielsweise Erklärvideos/Differenzierungsmaterial) gesammelt zur Verfügung zu stellen.

Die Registrierung ist kostenlos und beinhaltet die Erstellung von 3 Pinnwänden (Padlets). Ist der Bedarf an Pinnwänden größer, werden aktuell 10€ im Monat fällig.

wichtige Zusatzinfo: Man muss nirgends auf „speichern“ klicken. Die Seite ist immer so im Internet, wie man sie erstellt hat bzw. selber gerade sieht.

Wer das im Video erstellte Padlet der Max-Mustermann-Schule anschauen möchte, klickt hier.

Bevor das Padlet anderen Benutzern zur Verfügung gestellt wird, sollten die Sicherheitseinstellungen – je nach Vorhaben – überprüft und geändert werden.

Klickst du auf den Button „Teilen“ kannst du deine privacy Einstellung ändern:
Öffentlich: Deine Seite wird über Google gefunden
Geheim: Nur mit einem Link gelangt man auf das Padlet
Passwort: Um das Padlet sehen zu können, muss man ein Passwort eingeben (bietet sich für Klassen-Padlets und schulinternen Padlets (Kollegium) an)
Privat: Nur ich und von mir eigeladenen Padlet-User haben Zugriff.

Unten kann man bestimmen, was die Besucher der Seite dürfen:
Besucher kann schreiben (nur fürs kollaborative Schreiben an), kann aber nicht andere Posts verändern.
Besucher kann nur lesen (perfekt, wenn niemand etwas ändern soll)
Besucher kann Beiträge editieren (also auch bereits bestehende Posts verändern und löschen)

Eine Kollegin aus Dinslaken hat eine gute Padlet Einführung für Grundschüler erstellt, diese findet sich im unteren Video.


Screencasts erstellen / Bildschirmaufnahmen

Im Nachgang zum Mediencafé am 30.03.2020 möchten wir an dieser Stelle kurz verschiedene Möglichkeiten vorstellen, wie mit den Betriebssystemen macOS, iOS/iPadOS (iPhone und iPad) und Windows 10 Videoaufnahmen des eigenen Bildschirms gemacht werden können.

macOS / Mac OS X + QuickTime (Apple-Computer)

Bei Apple-Computern ist die Funktion der Bildschirmaufnahme in das Programm „QuickTime Player“ integriert. Eine Anleitung zur Nutzung der Funktion mit den verschiedenen Versionen von macOS / Mac OS X findet sich direkt bei Apple:

Anleitung – QuickTime Player für die Bildschirmaufnahme nutzen

iOS / iPadOS (Apple iPhone und iPad)

Bei den Betriebssystemen iOS / iPadOS ist die Funktion der Bildschirmaufnahme direkt ins System integriert und kann vom Kontrollzentrum aus gestartet werden. Eine gute Erklärung dazu findet sich in der Ideenwolke-Selbstlerntheke.

Erklärvideo Bildschirmaufnahmen erstellen mit dem iPad (Drittanbieter – Ideenwolke)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fiXKkS6yUzY

Microsoft Windows 10 + VLC media player (Windows-Computer)

Der kostenlose VLC media player kann nicht nur zuverlässig sämtliche Videodateien abspielen – er bietet unter Windows auch die Funktion, den Desktop abfilmen und das Ergebnis als Bildschirmvideo abspeichern zu können. Der VLC media player nimmt dabei aber nur den Bildschirm auf, Ton muss dem Video nachträglich hinzufügt werden.

Um eine Bildschirmaufnahme zu starten, muss zuerst der VLC media player geöffnet und in der Menüleiste auf den Punkt „Medien“ -> „Aufnahmegerät öffnen“ (siehe Bild 1 und 2) geklickt werden.

Bild 1 – Menüpunkt Medien
Bild 2 – Aufnahmegerät öffnen

Im oberen Bereich kann dann der „Aufnahmemodus“ eingestellt werden. Hier sollte „Desktop“ (siehe Bild 3) eingestellt und danach darunter die gewünschte Bildwiederholungsrate (FPS) ausgewählt werden; 30 FPS sind ein gute Richtwert für den Anfang (siehe Bild 4). Je höher die Bildwiederholungsrate eingestellt wird, desto flüssiger wird das Bildschirmvideo – und desto größer die fertige Datei.

Bild 3 – Aufnahmemodus einstellen
Bild 4 – Bildwiederholungsrate einstellen

Im nächsten Schritt kann neben dem Button „Wiedergabe“ auf den kleinen Pfeil geklickt und „Konvertieren“ ausgewählt werden (siehe Bild 5).

Bild 5 – Konvertieren

Nun öffnet sich ein neues Fenster. In diesem Fenster kann unter dem Punkt „Zieldatei“ angegeben werden, in welchem Verzeichnis und unter welchem Dateinamen das Bildschirmvideo gespeichert werden soll. Dafür kann auf „Durchsuchen“ geklickt und der Zielordner ausgewählt werden. Anschließend ist noch der gewünschte Dateinamen anzugeben (siehe Bild 6).

Bild 6 – Zieldatei auswählen und Aufnahme starten

Einem Klick auf „Start“ (siehe Bild 6) beginnt die Aufnahme.
Alles, was von nun an bis zum Ende der Aufnahme auf dem Bildschirm zu sehen ist, wird aufgezeichnet.
Zum Beenden der Aufnahme kann im Fenster des VLC media player auf das Stopp-Symbol geklickt werden (siehe Bild 7). Das Video wird dann automatisch unter dem angegebenen Dateinamen im zuvor ausgewählten Ordner gespeichert.

Bild 7 – Bildschirmaufnahme stoppen

Erklärfilme erstellen mit iMovie

Je weiter das Lernen in die digitale Welt verlagert wird bzw. werden soll, desto wichtiger wird es für Schüler*innen, auch dort auf notwendige Erklärungen und Beispiele ihrer Lehrkräfte zurückgreifen zu können.
Eine Möglichkeit, solche Erklärungen zu erstellen, möchten wir hier – im Nachgang zu unserem zweiten Mediencafé am 01.04.2020 – vorstellen: das Erstellen von Erklärfilmen mit iMovie.


Welche Darstellungsformen sind geeignet – welche Möglichkeiten sollte ich nutzen?

Erklärfilme werden nicht dadurch besser, dass möglichst viele Effekte und Tricks darin enthalten sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie werden in erster Linie dadurch besser, dass Schüler*innen zielgerichtet mit den Darstellungsformen angesprochen werden, die sie aus dem analogen Unterricht gewohnt sind. Kurz gesagt:
Aus guten Unterrichtsideen im Analogen werden i.d.R. auch gute Erklärvideos im Digitalen. Es gilt das übliche Primat „Pädagogik vor Technik“: Gut geeignet ist alles, was praktikabel ist, um den Inhalt zu erklären.

Beispiele für solche bekannten Darstellungsformen sind:

  • Fotos/Videos von der Erstellung eines Tafelbildes
  • Fotos/Videos vom Schreiben und Zeichnen auf einen Zettel
  • Einzelfotos von Aufgaben, Zwischenschritten und Lösungswegen
  • Fotos/Videos von Markierungen und Annotationen in Lösungswegen
  • Videosequenzen von enaktiven Handlungen
  • Powerpoint-Präsentationen oder BookCreator-Bücher
  • Mitschnitte vom Einsatz digitaler Werkzeuge und Apps

Die technische Umsetzung mit iMovie

Für das niederschwellige Erstellen erster Erklärvideos bietet sich das iPad mit seinen integrierten Funktionen zur Bildschirmaufnahme sowie dem kostenlos für iOS / iPadOS verfügbaren Videoschnittprogramm iMovie an.

Eine allgemeine Einführung in iMovie (von einem Drittanbieter)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=_VwSvuH1XfA&feature=youtu.be&t=177

Sobald die Grundfunktionalität von iMovie bekannt ist, kann es losgehen mit der Erstellung des Erklärvideos. Im Folgenden wird diese schrittweise vorgestellt.


1.) Ausgangspunkt: Inhalte

Als Erstes gilt es, sich den gewünschten Ablauf vor Augen zu führen und festzulegen. Oft hilft dabei, sich die Schritte kurz in Form eines Storyboards aufzuschreiben.

Danach werden die einzelnen Inhalte aufgenommen, also abfotografiert, gefilmt oder mitgeschnitten.

In dem folgenden mathematischen Beispiel (mit technischem – nicht didaktischem Schwerpunkt) werden vier Bausteine zu einem Erklärvideo zusammengefügt:
Drei wurden vorab mithilfe der Kamera des iPads fotografiert bzw. gefilmt, eins mit der Bildschirmaufnahme des iPads von der Stellenwerttafel-App mitgeschnitten.

Rechnen in Schritten – Baustein 1: Foto der Aufgabe
Rechnen in Schritten – Baustein 2: Video des ersten Lösungsweges
Rechnen in Schritten – Baustein 3: Video des zweiten Lösungswegs
Rechnen in Schritte – Baustein 4: Mitschnitt der Stellenwerttafel-App

2.) Zusammenfügen der Bausteine

Nun müssen die vier Bausteine zu einem Film zusammenfügt werden. Hierfür kann die App iMovie genutzt werden.

Erklärvideo-Erstellung mit iMovie – Schritt 2: Zusammenfügen der Einzelteile

3.) Nachvertonung – Einsprechen der Erklärungen

Der erstellte Erklärfilm hat bisher noch keinen Ton. Der nächste Beitrag zeigt, wie man diesen mit iMovie ergänzen kann und hält ein paar hilfreiche Tricks parat. So wird u.a. beschrieben, wie man einen Filmabschnitt strecken kann, um mehr Zeit zum Sprechen zur Verfügung zu haben.

Erklärvideo-Erstellung mit iMovie – Schritt 3: Nachvertonung

4.) Export des fertigen Erklärfilms

Der fertige Film muss zuletzt exportiert werden und liegt danach in der Foto-Mediathek des iPads zur weitere Verteilung bereit.

Erklärvideo-Erstellung mit iMovie – Schritt 4: Exportieren

5.) Verteilung des Erklärfilms an Schüler*innen

Zuletzt muss der Erklärfilm den Schüler*innen „nur noch“ zugänglich gemacht werden. Hierfür können Youtube, aber auch Plattformen wie Nextcloud/Edudocs oder auch (abhängig von der schulischen Internetanbindung) IServ genutzt werden.

Ein entsprechendes Erklärvideo zu Youtube/Edudocs haben wir bereits nach dem ersten Mediencafé zur Verfügung gestellt:

Videos für Schüler*innen mit Youtube bzw. Edudocs freigeben

Beispiele für gelungene Erklärvideos

Beispiel von Fredon Salehian, erstellt mithilfe von Keynote und iMovie
(mit freundlicher Erlaubnis der Ernst Klett Verlag GmbH)

[1] Alle hier gezeigten Anregungen sind so oder so ähnlich auch mit Produkten für andere Betriebssysteme umsetzbar, die Tipps & Tricks lassen sich weitgehend auch in anderen Videoschnitt-Programmen anwenden.

Quelle des Beitragsbildes: „Summerlee Industrial Museum 010“ by byronv2 is licensed under CC BY-NC 2.0

mBook Geschichte – Gemeinsames Lernen

Das mBook Geschichte ist ein multimediales Schulbuch. Es ist browserbasiert und somit auf nahezu allen Geräten (Smartphones, Tablets, Desktops) ohne vorherige Installation nutzbar. 

Bis zum Ende des Jahres kann man das mBook Geschichte als Lehrkraft noch kostenfrei testen. Es ist in die folgenden vier Kapitel aufgeteilt: Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neuzeit. 

Es bietet sich für das Lernen zuhause an, da sich die Themen am Kernlehrplan der Sekundarstufe I für das Fach Geschichte orientieren und interaktive Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt werden. Beispielsweise werden die Schülerinnen und Schüler im Unterkapitel „Weltvorstellungen im Mittelalter“ aufgefordert, auf einer Weltkarte das Paradies, die Arche Noah und den Turm zu Babel zu markieren. Bei Fragen, die eine selbstständige Antwort verlangen, klappen Kästen auf, in die der oder die Lernende seine Antwort eintippen kann. Auch ist es möglich, Stichpunkte in den vorgegebenen Texten zu unterstreichen.

Da viele verschiedene Quellen, wie Lesetexte, Filme und Hörbeispiele eingebunden werden, spricht das Schulbuch unterschiedliche Lerntypen von an. Das mBook Geschichte eröffnet Möglichkeiten für das gemeinsame Lernen:

Der folgende Text ist aus dem unter zur Verfügung gestellten Flyer der Medienberatung NRW entnommen:

Inklusionswerkzeug: Die ‘Magic Tool Bar’ ermöglicht den Zugriff auf sprachliche Materialdifferenzierungen (u.a. leichte Sprache), alternative Medien (Bilder, Videos, Audios) und Aufgabenstellungen sowie materialspezifische methodische Hilfen – an nahezu jedem Material im mBook Gemeinsames Lernen. 

Erweiterte Personalisierung: Digitale Techniken erlauben variable Darstellungsweisen von Text und Bild zur Überwindung sinnlicher Rezeptionsbarrieren. Die kulturell-sprachliche Heterogenität von Lerngruppen kann u.a. mit Hilfe einer automatischen Übersetzungshilfe wertvoller Teil eines gemeinsamen Unterrichtsdiskurses sein. 

Umsetzungshilfe für Fernunterricht

Digalitsierung ist die technische Basis, um angesichts der Corona-Krise Lernen zu organisieren und mit Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren, den persönlichen Kontakt aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Die Arbeitsaufträge selbst hingegen sollten eben nicht „durchdigitalisiert“ werden. Vielmehr geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler sie auch „analog“, handelnd und erlebend ausführen können.

Die Grundstruktur von Unterricht bleibt auch für den Fernunterricht bestehen:

Es ändert sich das „Wie“. Zum Beispiel: Wie werden Lerninhalte bereitgestellt? Wie wird kommuniziert? Und dieses „Wie“ passt sich mit der Weiterentwicklung des Fernunterrichtes an.

Unter dem Motto „vorbereiten – starten – erweitern“ hat Pascal Koller aus Basel eine Umsetzungshilfe für Fernunterricht entwickelt. Sie ist unter www.onlineschule.org in der jeweiligen aktuellen Fassung abrufbar.

[Text entnommen und verändert aus www.onlineschule.org]

Bewegung, Spiel und Sport in Zeiten von Corona

In diesen Tagen der beschränkten Mobilität fällt es den Schülerinnen und Schülern immer schwerer mit ihrem Drang nach Bewegung in der beengten Lebenswelt umzugehen. Die Beraterinnen und Berater im Schulsport und der zuständige Dezernent der Bezirksregierung Münster – haben ein Regal voller guter Bewegungsideen aufgebaut, in dem man stöbern kann und eine Reihe von guten Anregungen für zu Hause im Garten oder auf der Parkbank finden kann. Sogar ein Profifußballer von Schalke 04, Ahmed Kutucu, gibt eine Reihe von Tipps, um mit dem Ball der Langeweile und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit zu begegnen. Aber auch an die jüngeren Schülerinnen und Schüler ist gedacht. Vom Jonglieren über spezielle Tanzideen bis hin zu Kinderyoga wurden interessante Dinge ins Regal gestellt.

Zu finden ist das Regal hier.

[Text: Thomas Michael, Dezernent Sport, Bezirksregierung Münster]

Wiki: Lernen trotz Corona

Unter dem Titel „Lernen trotz Corona“ hat die Pädagogische Hochschule Schwyz ein Wiki initiert und vereint dort Inhalte verschiedener Pädagogischer Hochschulen.

Das Wiki bietet Hilfestellung und Unterstützung, wie Lernen trotz Corona funktionieren könnte. Die übersichliche Sammlung von Ideen und Vorgehensweisen wird laufend aktualisiert. Sie bietet nicht nur wertwolle Hinweise für die Praxis, sondern auch Grundlegendes zur Pädagogik eines Online-Unterrichts und zu digitalen Lehr- und Lernwerkzeugen – auch über die Corona-Zeit hinaus.

Auch eine Mitarbeit am Wiki ist auf unkomplizierte Weise möglich. So können mit der „Link-Klappe“ interessante Links hinterlassen werden, die dann gesichtet und eingearbeitet werden. Auch die inhaltliche Mitarbeit am Wiki ist möglich.

[Bildquelle: Homepage www.lernentrotzcorona.ch]

10 Tipps, wie Schülerinnen und Schüler das Lernen zuhause besser organisieren können

Die Nachrichtenschwemme und der Verlust der täglichen Routine sorgen bei vielen Schülerinnen und Schülern für Angst und Ungewissheit. Zusätzlich trudeln täglich neue Aufgaben herein, die für die verschiedenen Fächer bearbeitet und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgegeben werden müssen. Manch eine Schülerin oder manch ein Schüler wird damit überfordert und gestresst sein. 10 Tipps, wie Schülerinnen und Schüler sich besser organisieren und ihren Tag strukturieren können, gibt das Plakat zum Download, das jede Lehrerin und jeder Lehrer gerne an seine Klassen weiterleiten darf.